Die Bleaching-Methode mit einer Schiene ist eine wirksame Art und Weise, ein schönes helles Lächeln zu bekommen. Der Patient gibt zu Hause das Bleichmittel in Form eines Gels in eine dafür vom Arzt hergestellte Schiene und so wird die Schiene für die ganze Nacht (8 Stunden) auf die Zähne gelegt. Die ganze Behandlung dauert ca. 8-10 Nächte. Der Effekt ist sehr schnell zu sehen, manchmal schon nach der ersten Nacht. Wann der Bleaching-Effekt zu sehen ist, hängt davon ab, wie dunkel oder verfärbt die Zähne des Patienten am Kuranfang waren. Jetzt bleiben sie für immer heller, der Bleachingprozess ist unwiderruflich!
Der aktive Wirkstoff ist das Carbamidperoxid mit neutralem pH 6,9. Das ist eine sichere chemische Verbindung, die Jahrzehnte lang als Munddesinfektionsmittel angewendet wurde und zur Zeit Millionen von Menschen weltweit Zähne-Bleaching ermöglicht.
Der Zahnarzt kann auch die Methode wählen, bei der Bleaching in der Zahnarztpraxis durchgeführt wird. Man verzichtet dabei auf die Schienen, es wird nur das stärkere Bleachingmittel Opalescence Boost auf die Zähne aufgetragen. Der Aufhellungseffekt kann dabei selbst nach 2-3 Behandlungen erreicht werden. Diese Methode ist wesentlich schneller und gleichzeitig genauso sicher und wirksam wie die Methode mit Schienen. Manchmal ist bei sehr dunklen Zähnen Bleaching durch eine längere Zeit notwendig.
Endgültig wird die Zahnfarbe nach ca. 2 Wochen stabil. Beim Bleaching kommt oft vorübergehende Überempfindlichkeit gegen Kälte vor. In solchen Situationen wird ein Mittel gegen Empfindlichkeit auf denselben Schienen angewendet. Bei Patienten mit üblicher Mundhygiene ist Bleaching so dauerhaft wie jede andere zahnärztliche Behandlung. Die helle Farbe hält sich lange, wenn der Patient die vom Arzt angeordneten Methoden der Mundhygiene einhält. Einige Jahre nach der Bleaching-Behandlung können die Zähne unter Einfluss von solchen Substanzen wie Tabak, Kaffee, Tee etwas dunkler werden. In solchem Fall wird eine Ergänzungskur für 1-2 Nächte angeordnet. Bevor mit Bleaching angefangen wird, untersucht der Zahnarzt den Zustand von Zähnen und Zahnfleisch des Patienten, damit die Behandlung sicher sein kann. Oft müssen alte undichte Füllungen und Zahnstein entfernt und Schäden gesichert werden. In der Regel macht der Zahnarzt dann provisorische Füllungen, denn Füllungen unterliegen dem Bleaching-Prozess nicht. Letztendlich werden die Zähne gefüllt, nachdem Bleaching beendet ist und die hellere Zahnfarbe stabil geworden ist.
Je nach dem Lebensstil des Patienten und der Zahnverfärbung wählt der Zahnarzt ein entsprechendes Mittel und einen entsprechenden Kurverlauf. In letzter Zeit gibt es immer mehr Präparate für Bleaching ohne Arztbeteiligung. Bei fehlender ärztlicher Kontrolle kann es zu einer ungleichmäßigen Zahnaufhellung kommen. Oft sind sich Patienten dessen nicht bewusst, dass sie Füllungen in der Farbe ihrer Zähne haben und dass sie nicht heller werden. Nach solchem selbständigen Bleaching müssen die Füllungen dann gegen neue ausgetauscht werden. Bei unkontrolliertem, übermäßigem Bleaching können Zähne durchsichtig werden und dadurch scheinen, dunkler zu sein, Amalgamfüllungen können durch Zahngewebe zu sehen kommen. Wenn der Patient undichte alte Füllungen hat, kann er Schmerzen empfinden.
Nur ein Zahnarzt kann den Patienten auf eine richtige Art und Weise auf das Bleaching vorbereiten, eine entsprechende Methode wählen, einer übermäßigen Aufhellung oder Überempfindlichkeit vorbeugen. Wir laden Sie ein!
