Über 10 % der Weltbevölkerung leiden unter einer Zahnfleischerkrankung. In Polen liegt die Prozentzahl bei ungefähr 70% der Bevölkerung. Die Krankheit erscheint ca. ab dem 30. Lebensjahr und betrifft mehr Männer als Frauen.
Die Zahnfleischerkrankung ist eine Krankheit des periodontalen Gewebes. Sie wird verursacht durch eine langwierige Entzündung, resultierend aus dem Bakterium, welches sich zwischen Zähnen und Zahnfleisch bildet. Die Vermehrung der Bakterien führt zur Zerstörung der Strukturen, die den Zahn in der Zahntasche stützen. Die Ursache dieser Krankheit kann nicht immer festgestellt werden. Die weit verbreitesten Faktoren dieser Erkrankung schließen auf eine mangelhafte Mundhygiene, Immunschwäche, Erbanlagen, dauerhaften Stress sowie das Rauchen. Eine der direkten Ursachen für die Zahnfleischerkrankung ist die Entstehung des Zahnbelages durch tägliche mangelhafte Mundhygiene oder unregelmäßiger und unsachgemäßer Zahnreinigung. Dieses führt insbesondere auch zur Entstehung von Zahnstein, der die Zahnoberfläche mit einer neuen harten Struktur behaftet. Diese Oberfläche bildet einen festen Nährboden für die Vermehrung der Bakterien. Sie verletzen und beschädigen das Zahnfleisch und lösen eine Zahnfleischentzündung aus.
Nicht ausgeheilte, dauerhafte Zahnfleischentzündungen resultieren aus bakterieller Tätigkeit und Giftstoffen. Dieses führt zur Schwächung der Bindegewebsfasern, welche den Zahn und den Knochen verbinden und führt zu Zahnfleischrückbildung und Entstehung von Zahntaschen. Die Zerstörung des Bindegewebes schwächt die Zähne und die Zahntasche sodass ein oder mehrere Zähne ausfallen können.
Was ist Emdogain?
Emdogain ist ein auf biologischer Basis enwickeltes Preparat von einer schwedischen Firma namens Biora AB. Dieses Preparat ist eine Wiederspiegelung eines neuen, biologischen Konzepts der Zahnfleischgeweberegeneration und der biologischen Prozesse, die während des natürlichen Zahnwachstums auftreten. Sie erneuert die Zahngewebestrukturen, die zuvor durch Zahnfleischerkrankung zerstört werden und erhält somit völlig ihre Struktur und Funktionen aufrecht.
Der wichtigste Bestandteil von Emdogain ist „Amelogenine“, ein Protein, das durch den menschlichen Organismus nur während des Zahnwachstums in der fötalen Entstehung produziert wird. Er spielt eine lebenswichtige Rolle während des Zahnwachstums und seiner Entwicklung.
Keine unerwünschten Nebenwirkungen von Emdogain sind bisher bekannt.
Wie wird Emdogain angewendet?
Der Zahn wird in der Zahneinfaßung durch eine spezielle Tragkonstruktion gefestigt. Er besteht aus dem Wurzel Cementum, Zahnfleischband, Zahnfachknochen und -kante. Kollagenfaser verbindeen das Wurzel Cementum mit den Knochenstrukturen. Emdogain erneuert physiologisch die zahnunterstützenden Strukturen. Die Anwendung von Emdogain auf der Zahnoberfläche bildet eine Regeneration der verlorenen Strukturen. Regeneration bedeutet ein Wiederherstellen des natürlichen Wachstumsprozesses der Tragkonstruktionen des Zahnes, der normalerweise in der Kindheit auftritt. Emdogain ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen Zähne dauerhaft zu halten.
Was Sie tun können, beste Effekte zu erzielen?
Die Wundheilung nach der Behandlung mit Emdogain, ist schnell. Sofort nach der Anwendung beginnt ein intensiver Erneuerungsprozeß der zahnstützenden Struktur. Der komplette Regenerationsprozeß dauert ungefähr ein Jahr und in vielen Fällen sogar länger. Während diesen Zeitraums hängt viel von Ihnen als Patient ab. Die Natur hat Ihnen viel Zeit gegeben, um den Effekt der Behandlung zu beeinflussen. Der wichtigste Faktor ist eine systematische und dauerhafte Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt. Es umfasst ebenso die regelmäßigen Zahnarztbesuche. Dieser wertet aus und überwacht den Behandlungprozeß, und verlangt das Folgen der Anweisung und der Richtlinien Zahnarztes. Die Anweisungen umfassen solche Felder wie korrekte Mundhygiene, des Zähneputzens und die Mundinnenreinigung, usw. Dank gegenseitiger Bemühung ist es uns gelungen, das gewünschte Ziel zu erzielen und denVerlust Ihrer natürlichen Zähne für viele Jahre zu verhindern.
